Greasy Coat ist im Programm für unsere Workshops bei Elmfolx in Elmstein/Pfalz vom 03.11 bis 05.11.2023.
Das ist das Material zum Angucken und Anhören der Skelettversion in 2/4 für Fiddle AEAE mit Drone Strings.
Ja, was ich soll zu Greasy Coat eigentlich noch sagen? Entweder sind Leute gleich fasziniert von den kuriosen Theorien, woher der Name stammen würde, oder kennen es wahrscheinlich aus wilden Jamsessions mit viel Geschrei. Am Ende ist es vielleicht doch dieser schön schräge Klang, der das Stück so besonders macht?
Ich habe damals sicherlich die ersten Varianten von irgendwelchen Youtube Videos gehört, wie zum Beispiel das mit Anna Roberts Gevalt und vielen Leuten, es daraufhin gerne mit meinem Kumpel Jerome gespielt. Dann bin ich auf die Aufnahmen von Edden Hammons gestoßen (“Old Greasy Coat” auf Slippery Hill), und schon damals hat auch David Bragger sich sehr viel Mühe gegeben, das Stück mit allem Drum und Dran zu spielen und zu erklären. All diese Sachen könnte ich also nur wärmstens empfehlen, und ihr kennt es ohnehin vielleicht schon.
Was mir zum Schluß wohl geblieben ist, oder ich welchem immer wieder versucht habe nachzukommen, dass ist die Variante von den Aufnahmen von Chance McCoy & Appalachian String Band …
Das ist mein Versuch dir das Stück hoffentlich etwas näherzubringen:
Mit Ideen zu Downbow Fiddling, d.h. jede Phrase beginnt mit einem Abstrich, endet mit einem Aufstrich. Beide Teile haben ein Beginning Lick – langer Downbow zu Beginn (wahlweise drei kurze Sawstrokes) und vor dem ersten Beat. Du findest außerdem Unison Notes, sowie lange Sawstrokes und kurze Sawstrokes, diese einmal in gebundenen 2er Gruppen (“two-and-two”). Es gibt „Swing-a“ und „Run Away“ Figuren zu finden. Sowie ein “3-3 Ending Lick” in den Phrasen der Takte 6, 10 und 12.